Medienecho

«Mit dem Slogan “Wie viele Menschen erträgt die Welt?” wird für die Ecopop Initiative geworben. Der Grüne Nationalrat Balthasar Glättli hat zusammen mit Pierre-Alain Niklaus das kritische Buch “Die unheimlichen Ökologen” zu diesem Thema geschrieben: hier ein Radio-Beitrag dazu!»
Aline Steffen, Radio toxic.fm

«Neben Ecopop jedoch wirkt Schwarzenbachs Xenophobie nach guter Väter Sitte nur noch gemütlich wie ein alter Heimatfilm. Schwarzenbach war ein Fremdenfeind. Ein Eugeniker war er nicht. Es ist Balthasar Glättlis Verdienst, in den «Unheimlichen Ökologen» das faschistische Erbteil der Umweltschutzbewegung aufgearbeitet zu haben. Das Buch kommt spät, mit Blick auf Ecopop vielleicht zu spät, aber immerhin.»
Daniel Binswanger, Das Magazin

«eine akribische Aufarbeitung der Ökologie-Bewegung und deren Verstrickungen mit rechtsnationalen und konservativen Kreisen (…) m süffigsten aller Kapitel lädt Buchautor Marcel Hänggi zu einem Kindergeburtstag ein und erklärt so, warum die von Ecopop als naturwissenschaftlich erwiesene und deshalb als unumstössliche gepriesene Formel für die Berechnung der Umwelteinwirkung durch die Menschen willkürlich, nichtssagend, ja als Zirkelschluss schlicht falsch ist. (…)  Auf die wachsende Wachstumskritik in der Schweiz gehen die AutorInnen im Schlusswort ein und lancieren mit konkreten Vorschlägen eine Debatte, die die Gewerkschaften hoffentlich bald einmal führen werden.»
Salvatore Pittà, Syndikom-Zeitung

«Die Diskussion über das Ökologieverständnis, die vom Buch losgetreten wird, ist nötig, auch wenn die Grünen und die wichtigen Umweltverbände mit ihrer klaren Stellungnahme gegen die Ecopop-Initiative eine wohltuend deutliche Grenze gezogen haben. […] Glättli und Niklaus jedenfalls sind Errungenschaften wie Demokratie und Grundrechte unverzichtbar. Das Rad zurückdrehen, kommt also nicht in Frage. Und neben den Grenzen des Wachstums gibt es, sehr richtig, auch Grenzen der Ungerechtigkeit.»
Christoph Schlatter, VPOD-Magazin, September 2014

«Wir leben in einer beschränkten Welt, und es gibt verschiedene Ansätze, wie man damit umgehen kann, aber ich habe da eine gute Botschaft, im Moment wächst die Bevölkerung global nur noch, weil die Leute – und das finde ich durchaus etwas Positives – älter werden, weil die Gesundheitsbedingungen besser geworden sind, und wir bewegen uns global auf ein Bevölkerungsgleichgewicht von 10 bis 11 Milliarden zu.»
Interview von jürgmeier mit Co-Autor Balthasar Glättli im Infosperber (Dort ist auch das Interview im O-Ton).

«Wir mögen nun die Autoren nicht in jedem Argument unterstützen, doch das soll unsere Besprechung hier nicht beschädigen. Schon deren blosse Länge darf als Hinweis darauf gelten, wie wir das Buch grundsätzlich bewerten: Es ist wichtig, willkommen und hiermit empfohlen. Es ist eine informative und bedeutungsvolle, relativierende Stimme zur kommenden Ecopop-Abstimmung.» Rezension von Sacha Rufer, Luzerner Stiftung für Umweltinformation

(…) [Die Autoren] beginnen mit der über 200 Jahre alten Bevölkerungstheorie des Engländers Thomas Malthus und stossen dann rasch zum amerikanischen Biologen Paul Ehrlich vor, der 1968 mit der «Bevölkerungsbombe» einen Klassiker zum Thema der Überbevölkerung schrieb. Auch stellen sie ideologische Positionen des deutschen Umweltschutzes dar, die in den Nationalsozialismus zurückreichen. Dies ist interessant zu lesen und auch wert, in Erinnerung gerufen zu werden. Bemerkenswert kurz fällt aber das Schweizer Kapitel aus. (…) Markus Hofmann in der NZZ vom 12.8.2014

Weniger Menschen ins Land lassen und die Familienplanung im Ausland mitbezahlen: Mit diesen Massnahmen wollen die Ecopop-Initianten die Umwelt schützen. In einem Buch rechnet Nationalrat Balthasar Glättli nun mit ihnen ab. (…) Glättlis Buch ist vor allem eines: eine Abgrenzung zu den «unheimlichen Ökologen», wie die Ecopop-Verfechter schon im Buchtitel genannt werden. Das letzte Kapitel nutzt Glättli dazu, seine Vorstellungen von einer «solidarischen Umweltpolitik» zu definieren. Man kann diese Zeilen auch als Botschaft an die Basis der Grünen lesen. Dominic Wirth im St. Galler Tagblatt vom 11.8.2014

Wahrscheinlich wird Ecopop-Präsident Benno Büeler Glättlis Streitschrift als Propaganda des politischen Gegners abtun. So einfach ist das nicht. Dass sich rechte Geister von Ecopop angezogen fühlen, lässt sich kaum leignen. auch nicht die Tatsache, dass ohne Unterstützung von Rechtsaussen diese Initiative kaum zustande gekommen wäre. René Lüchinger im Blick, 9.2.2014

Pierre-Alain Niklaus kritisiert im Buch «Unheimliche Ökologen» die Ecopop-Initiative als fremdenfeindlich und neokolonialistisch. Die Ideologie dahinter sei über zweihundert Jahre alt und die Distanzierung von rechtskonservativen Kreisen unglaubwürdig. Interview mit Ko-Autor Pierre-Alain Niklaus in der Tageswoche vom 7.8.2014

Um eine möglichst breite Anhängerschaft zu gewinnen, ging Ecopop auch so weit, die Unterstützung von rechten Einwanderungsgegnern anzunehmen, oder organisierte sie sogar gleich selbst. Stets achtete sie aber darauf, sich offiziell von der Rechten distanzieren zu können. Essay „Unheimliche Ökologen“ von Balthasar Glättli in der NZZ am Sonntag, 3.8.2014

Mit ihrem gemeinsamen Buch wollen Niklaus und Glättli einen Beitrag zur Debatte liefern. «Nicht nur innergrün, sondern für die gesamte Gesellschaft.» Nach dem Resultat vom Sonntag dürfte die Beachtung garantiert sein. Basellandschaftliche Zeitung, 13.2.2014

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