Voraussichtlich am 30. November 2014 steht in der Schweiz die Ecopop-Volksinitiative zur Abstimmung. Sie verbindet eine Einwanderungslimite in die Schweiz zum Schutz der Umwelt mit der Forderung, zehn Prozent der Aufwendungen in der Entwicklungszusammenarbeit in die Familienplanung zu investieren.
Aus diesem Anlass soll dieses Buch die Hintergründe der Verbindung von Bevölkerungspolitik, Einwanderungs-Schranken und Ökologie aufzeigen. Mit einem kritischen Blick in die Geschichte. Kein Argumentarium in Buchform. Sondern ein Blick auf jene oft verdrängten Wurzeln der Ökologie, die nicht der gesellschaftlichen Emanzipation sondern dem Biologismus verpflichtet sind.
Dieser «unheimlichen Ökologie» und ihren VertreterInnen wird ein Verständnis von Ökologie gegenübergestellt, das die Menschen und ihre Grundrechte ins Zentrum stellt, die nach der Verteilgerechtigkeit fragt und die Kritik an der Ausbeutung von Natur und Mensch formuliert.